Lungen-Screening (“Raucher-Check”)
Es ist hinlänglich bekannt, dass die Hauptursache für das Auftreten bösartiger Veränderungen des Lungengewebes bzw. der Atemwege das Rauchen ist. Leider ist Lungenkrebs die Erkrankung mit der höchsten Sterblichkeitsrate weltweit. Das liegt unter anderem daran, dass der Krebs häufig erst relativ spät entdeckt wird, da Symptome und Beschwerden häufig erst im fortgeschrittenen Stadium der Erkrankung auftreten. Dies bedeutet, dass für Betroffene die Chancen auf Heilung bzw. auf das Überleben der Krebserkrankung deutlich vermindert sind und Behandlungen deutlich aggressiver und damit mit mehr Nebenwirkungen behaftet sind.
Die sogenannte Low dose-Computertomografie ermöglicht mit CT-Scannern der neueren Generationen beschwerdefreie Raucher auf verdächtige Lungenveränderungen hin zu untersuchen, um mögliche Tumor-Knoten der Atemorgane möglichst früh zu entdecken – also möglichst kleine und kleinste krankhafte Veränderungen bei symptomfreien Risiko-Personen herauszufiltern. Damit stehen Betroffenen schon viel früher schonendere und risikoärmere Behandlungsmaßnahmen zur Verfügung und die Chancen zur Überwindung der Lungenkrebs-Erkrankung steigen deutlich.
Dank spezieller Technologie kann die Strahlenbelastung während der Messung auf ein Zehntel der üblichen Dosis reduziert werden und dennoch können hochaufgelöste Aufnahmen im (Sub-)Millimeter-Bereich erzielt werden. Mehrere aktuelle wissenschaftliche groß angelegte Studien der letzten Jahre und Monate belegen die Effektivität des CT-Screenings der Lunge für Risikopatienten; trotz Anwendung von Röntgenstrahlung wird diese Methode explizit empfohlen. Sprechen Sie uns an, wenn Sie von dieser Diagnose-Möglichkeit in unserer Praxis Gebrauch machen wollen